Unerträglich Leicht

„Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“
Eine fotografische Auseinandersetzung in Anlehnung an den 1984 erschienenen Roman von Milan Kundera.




Wir alle leben in einem begrenzten Zeitfenster, alles ist vergänglich.
Wir treffen Entscheidungen die irgendwann der Vergangenheit angehören.

Was bleibt?
Vermutlich würde Anderes bleiben als das was wir als die „ewige Wiederkehr des Gleichen“ empfinden, kämen wir als die, die wir waren, mit dem Wissen des Vergangenem wieder. Die ewige Wiederkehr, welche Kundera am Anfang seines Buches zitiert, wäre nicht mehr gegeben, denn diese würde sich nicht wiederholen.

Was bliebe?
Eine Veränderung dessen, was wir als die „ewige Wiederkehr des Gleichen“ beklagen.
Es bliebe zwar eine Wiederkehr, Wiederholungen der Kreisläufe, doch vermutlich nicht die des „Gleichen“.

Meine Bilder erzählen Geschichten über das Vergängliche, das Wiederkehrende und den Kreislauf des Lebens. Von dem Kind das unbedarft in die Welt blickt, von Freude, Zweisamkeit, Einsamkeit, Entfremdung. Von den Alten, die nicht mehr unbedarft, ob des Wissens was das Leben bedeutet, ihr Leben leben. Mit der Last des Schweren, vermögen sie aber auch leicht zu sein.

Der Schluss ist eine Wiederholung des Anfangs?


We all live in a limited time frame, everything is transient. We make decisions that someday will belong to the past.

What remains?
Presumably, something else than what we perceive as the „eternal return of the same“ would remain if we came back as those had been,but with the knowledge of the past. The eternal return, which Kundera cites at the beginning of his book, would no longer exist, because it would not be repeated.

What would remain?
A change of what we deplore as the „eternal return of the same“. There would indeed be a return, repetitions of the cycles, but probably not a return of the „same“.

My pictures tell stories of the transient, the recurring and the cycle of life. Of the child who looks out into the world without any care, of joy, togetherness, loneliness, alienation. Of the elderly, who are no longer carefree since they know what life means, living their lives. But, burdened with heaviness, they can also be light.

The end is a repetition of the beginning?